piwik no script img

Zahl des Tages45.800Arbeitsplätze

Manchmal kann eine Warnung auch eine Drohung sein. Zum Beispiel, wenn sie von mächtigen Lobbyisten kommt: Rund 45.800 Arbeitsplätze seien 2024 in der Elektro- und Metallbranche verloren gegangen, sagte Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf zum Jahreswechsel. Und im neuen Jahr könnte es mit den Stellen­streichungen weiter gehen, warnte – beziehungsweise drohte – der Lobbyist. Denn im nächsten Atemzug forderte er von der Bundesregierung, „die richtigen politischen Rahmenbedin­gungen“ für den Wirtschaftsstandort Deutschland bereit zu stellen. Etwa durch die Abschaffung des Lieferkettengesetzes oder Steuersenkungen. Das klingt nach Erpressung? Ist es auch.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen