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meinungsstark

Solidarisch bis zum Schluss

Demontage eines Kanzlerkandidaten“,

wochentaz vom 23.–29. 11. 24

Die närrische Zeit hat nun auch Einzug in die Politik gehalten.

Besonders in der SPD hat man die Narretei auf die Spitze ge-

trieben. Als würde man beim olympischen Marathonlauf dem

Läufer die Goldmedaille verleihen, der als letzter durchs Ziel

geht, hat die SPD nun den lahmsten und unbeliebtesten Politiker zum Siegeslauf für den Polit-Marathon der nächsten 4 Jahre erkoren. Nach dem Bankrott seiner Regierung hätte Scholz unbedingt abdanken müssen.

Mit seiner Sturheit wird er zum Totengräber für die SPD. Doch die Partei-Oberen sind mit Scholz solidarisch bis zum Untergang und auch noch stolz darauf. AfD und BSW lachen sich tot. Gute Nacht SPD. SPD olaaf!

Hans Neuber, Iffeldorf

Nicht in meiner taz!

Sollen wir AfD-Stimmen im Blatt wiedergeben?“,

taz vom 22. 11. 24

Bis jetzt unterschied die taz sich allein dadurch wohltuend von anderen Medien, dass nicht permanent die AfD beziehungsweise ihre Wäh­le­r*in­nen hier zu Wort kamen. Es ist ja wahrlich nicht so, dass man nicht in ausreichendem Maße über AfD-Stimmen informiert würde! Sie verfolgen einen ­tagtäglich und in allen Medien, und die AfD hat es ­mittlerweile geschafft, die Themen zu setzen und den Diskurs zu bestimmen. Nachweislich hat das dazu beigetragen, dass die Partei immer mehr normalisiert und stärker werden konnte.

Und das wollt ihr allen Ernstes auch in der taz betreiben? Wohl begleitet und eingeordnet natürlich, aber das macht es wirklich nur in Nuancen besser. Ich will jedenfalls in meiner taz nicht auch noch Interviews mit AfD-An­hän­ge­r*in­nen ­lesen! Sabine Humuza, Bochum

Fette Kröten schlucken

Demontage eines Kanzlerkandidaten“,

wochentaz vom 23. – 29. 11. 24

Was bleibt ist die Weisheit, dass es nicht lohnt, um die verschüttete Milch zu Weinen. Man kann jetzt nur noch dazu beitragen, das die grüne Kröte, die der Söder wird Schlucken müssen, möglichst fett wird. Für das Klima und für den gesellschaftlichen Fortschritt

Klaus-Joachim Heuser, Gütersloh

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