piwik no script img

Auszeichnung für Saša Stanišić

Saša Stanišić hat am Sonntag in Braunschweig den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis erhalten für sein Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“. Das sei „ein Buch, das man als Erzählband und gleichermaßen als Roman lesen kann“, sagte die Jury. Stanišić sei ein ebenso leidenschaftlicher wie virtuoser Erzähler mit einer „Mischung aus Reflexion und Witz, aus Lakonie und Menschenfreundlichkeit“.

Preise der Akademie für Sprache und Dichtung

Der Südtiroler Lyriker Oswald Egger (61) ist in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet worden. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung begründete am Samstag die Wahl Eggers mit seinem „beständigen Streben, unsere Welt in ihren Zusammenhängen genauer zu erfassen“. Zudem ehrte die Akademie den Ethnologen und Religionswissenschaftler Karl-Heinz Kohl mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und die Essayistin Marie Luise Knott mit dem Johann-Heinrich-Merk-Preis für literarische Kritik und Essay.

PEN Berlin wächst

Die Schriftstellervereinigung PEN Berlin hat auf einer Mitgliederversammlung in Hamburg einen neuen Vorstand gewählt. Die Organisation bestätigte am Freitagabend den Journalisten Deniz Yücel als Sprecher. Als neue Sprecherin wurde Thea Dorn gewählt. Sie löst Eva Menasse ab, die seit der Gründung 2022 das Amt innehatte, sich aber nicht mehr zur Wahl stellte. Außerdem nahm die Vereinigung 99 neue Mitglieder auf, darunter den Bestseller-Autor Frank Schätzing, die aktuelle Trägerin des Deutschen Buchpreises, Martina Hefter, den Soziologen Steffen Mau, den Musiker Sebastian Krumbiegel und den Schauspieler Ulrich Matthes. PEN Berlin habe jetzt rund 730 Mitglieder und sei damit „die mitgliederstärkste Autorenvereinigung im deutschsprachigen Raum“, hieß es.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen