93 Hausbesuche bei Pflegefamilien haben Hamburg Jugendämter infolge des Todesfalls Chantal durchgeführt. Das teilte die Sozialbehörde mit. In einem Fall seien zwei Kinder aufgrund von Suchtproblemen aus einer Pflegefamilie genommen worden. +++ Zu exklusiven Gesprächen eingeladen hatte die Bayrische Hausbau am Donnerstagabend die MieterInnen der Esso-Häuser am Spielbudenplatz. Man habe das Gespräch dazu genutzt, für seine Neubau-Pläne zu werben, erklärte der Investor. Die Initiative SOS St. Pauli kritisierte das Vorgehen, die Mieter unter Ausschluss der sonstigen Öffentlichkeit einzuladen und sogar Ausweiskontrollen durchzuführen. +++ In Schieflage geraten ist der Corso-Verlag eineinhalb Jahre nach dem Start. Verlagsgründer Rainer Groothuis habe den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte der Verlag mit. Der Geschäftsbetrieb werde fortgesetzt. +++ An einem Bürgerentscheid teilnehmen können ab 8. Mai 190.000 Bewohner des Bezirks Eimsbüttel. Eine Initiative möchte die Erweiterung des Eidelstedt-Centers verhindern, unter anderem, weil 17 Bäume gefällt werden müssten. Die Bezirksversammlung habe sich für die Erweiterung ausgesprochen, berichtete der NDR. +++ Für unwirtschaftlich hält die Bürgerinitiative „Unser Hamburg – Unser Netz“ ein von Vattenfall geplantes Kraftwerk. Das rund 500 Millionen Euro teure Gaskraftwerk, das in Wedel oder Stellingen entstehen soll, könne für Strom und Wärme auf dem Markt nicht die Preise erzielen, die für die Deckung der Kosten notwendig seien, so die Initiative. Vattenfall wies die Darstellung zurück. +++ Für Hamburger Hilfen will sich die Gewerkschaft Ver.di nach dem Scheitern der Auffanglösung für Schlecker-Beschäftigte einsetzen. Seine Gewerkschaft werde die Mitarbeiterinnen der Drogeriekette unterstützen, sagte Ver.di-Landeschef Wolfgang Rose. +++ Das geplante Fanfest auf dem Heiligengeistfeld zur Fußball-Europameisterschaft steht möglicherweise auf der Kippe. Der koreanische Automobilkonzern Hyundai als Hauptsponsor sei nach langen Verhandlungen abgesprungen, schreibt das Hamburger Abendblatt. Sollte in absehbarer Zeit kein Ersatz gefunden sein, „werden wir kein Fanfest auf die Beine stellen können“, so Veranstalter Uwe Bergmann. +++