: Schnell ins Konzert!
Ziemlich günstig fällt das Wochenende für das Konzertpublikum aus: Das Dümpeldoom-Festival, das am heutigen Samstag ab 17 Uhr im Dartpalast Habenhausen mit Smokebox, Krieg Destino, The Chimes, Degenerate Idol und Smoked Sausage stattfindet, kostet ebensowenig Eintritt wie der Bandwettbewerb Live in Bremen, der ebenfalls heute ab 20 Uhr im Schlachthof steigt. Qualifiziert für das Finale haben sich Seafog, The Working Class Bastards, Who Killed Frank?, Coffee, Shine Bright und Letterbox Salvation. Die Sieger dürfen sich auf einen Haufen Geld für eine CD-Produktion freuen.
Am Sonntagnachmittag geht es gratis weiter bei Cake & Tunes in der Schwankhalle. Ab 15 Uhr spielen dort zu Kaffee und Kuchen (letzterer gegen Spende) die Ramenoes und die Hundert Mark Combo. Erstere widmen sich erneut unplugged dem Repertoire der legendären Ramones, Geige und Ukulele inklusive, zweitere machen nach eigenen Angaben „U-Musik zum Anfassen“. Mit dem Ersparten können Sie sich dann auch den Besuch des Konzerts der Bitchin Bajas am Sonntagabend in der Friese leisten. Dahinter verbirgt sich der Chicagoer Cooper Crane von der Kraut-Rock-Band Cave. Als Bitchin Bajas verarbeitet er das Erbe früher Elektroniker wie Edgar Froese und Cluster immer wieder auch als Filmmusik. Am Sonntag vertont Crane zwei Filme live, begleitet von Dan Quinlivan, Beginn: 21 Uhr.
Am Dienstag ist mit Victor Villareal ein Protagonist der Chicagoer Post-Hardcore-Szene in der Stadt. Aus seiner Band Cap‘n Jazz gingen Bands wie Joan Of Arc, The Promise Ring, The Owls und Owen hervor. Ein Autor des einflussreichen Internet-Portals Pitchfork nannte ihn gar den besten lebenden Gitarristen. Weitgehend auf seine Saitenkünste und seine Stimme vertraut er auf seinem neuen Album „Noyes“ und gewiss auch heute Abend im Tor 11 im Güterbahnhof, Beginn dürfte gegen 21 Uhr sein.
Am Donnerstag spielen ab 20 Uhr die Electro-Rocker We Have Band im Lagerhaus, am Freitag gibt es ab 22 Uhr in der Friese Hardcore-Punk mit Kansalaistottelemattomuus, Fejlfix und Inside Job. Andreas Schnell