: Behörde krault zurück
Schulausschuss debattierte veränderte Pläne: Schwimmgebühren werden erst ab Klasse 5 fällig
Das Schulschwimmen wird im neuen Schuljahr noch einmal wie gewohnt durchgeführt. Das erklärte Staatsrat Reiner Schmitz bei einer Anhörung am Dienstag Abend im Schulausschuss. Erst im Schuljahr 2006/07 soll das Grundschulschwimmen an die Bäderland GmbH übergeben werden, deren Bademeister dann allen Schülern der 3. und 4. Klasse kostenlosen Unterricht geben.
Ursprünglich war geplant, nur die Nichtschwimmer unter den Grundschülern von der Gebühr zu befreien. Die CDU formulierte die 7. Schulgesetznovelle jedoch kurzfristig im Ausschuss um, so dass die geplanten 36 Euro Gebühren erst ab Sekundarstufe I (Klasse 5 bis 10) fällig werden.
Allerdings scheint hier das letzte Wort nicht gesprochen. Sollten die Verhandlungen mit Bäderland ergeben, dass diese die Sekundarstufe I betreut, „könnten sie dies kostenlos anbieten“, sagte Schmitz. Wichtige Detailfragen wie etwa die Gruppengröße, mit der Bäderland dieses ermöglicht, konnte der Staatsrat nicht beantworten.
Die Abgeordneten von SPD und GAL befürchten, dass künftig weniger Grundschüler schwimmen lernen, weil die absolute Wasserzeit von 900 Minuten auf 675 Minuten pro Schuljahr verkürzt wird. Auch sei die Chance für Nachzügler, dies noch in Klasse 5 zu lernen, durch die Gebühr verbaut. Schmitz stellte in Aussicht, für diese Gruppe gratis Schwimmen anzubieten. Auch werde er die Zahl der Schüler, die heute schwimmen lernen, evaluieren und mit künftigen vergleichen. kaj