piwik no script img

nachrichten

Nächste Schritte in der Asse

Vor der Bergung des Atommülls aus der maroden Schachtanlage Asse im Landkreis Wolfenbüttel stehen in den kommenden Wochen mehrere Prüfungen an. Zu den Maßnahmen gehören die Errichtung eines neuen Schachts für die Rückholung sowie eines Gebäudekomplexes mit Abfallbehandlungsanlage und Zwischenlager. Bürgerinnen und Bürger sollen in den kommenden Wochen die Möglichkeit bekommen, sich zu beteiligen. Unter anderem über eine digitale Beteiligungsplattform können sie sich äußern. (dpa)

Eine Viertelmilliarde für Hochwasserschutz in Niedersachsen

Niedersachsen will sich besser gegen die Klimakrise wappnen und investiert eine Viertelmilliarde Euro in den Hochwasserschutz. Grundsätzlich könnten Starkregenereignisse mit Rekordwassermengen fast jede Region treffen, sagte Landesumweltminister Christian Meyer (Grüne) mit Blick auf die aktuellen Lage in Ostdeutschland. „Wir müssen uns daher bestmöglich auf die Folgen der dramatischen Klimaveränderungen einstellen.“ Darum seien neben den Rekordsummen im Bereich Küstenschutz (80 Millionen Euro) auch die Mittel für den Hochwasserschutz im Binnenland auf 43 Millionen Euro für 2024 hochgesetzt worden. So könnten in diesem Jahr mehr als 100 Hochwasserschutzvorhaben von Verbänden, Kommunen und dem Land fortgeführt oder neu begonnen werden. (epd)

Verbände fürchten Kürzungen bei Migrationsberatung

Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege warnt vor drastischen Einschränkungen bei der Beratung für erwachsene Zugewanderte in Hamburg. In diesem und im nächsten Jahr seien die 20 Einrichtungen in Hamburg „deutlich unterfinanziert“, so die Arbeitsgemeinschaft. 2025 drohe weiterer Stellenabbau und die Einschränkung der Beratungskapazität. Dabei sei der Bedarf stetig gestiegen. Durch die Beratung würden Ratsuchende bei der Integration in den Arbeitsmarkt unterstützt. Erfolgreich: Hätten 2023 zu Beginn der Beratung 68 Prozent der Ratsuchenden Sozialleistungen bezogen, seien es am Ende nur noch 47 Prozent gewesen. (epd)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen