: Abbas erwartet US-Finanzhilfe
WASHINGTON/GAZA afp/rtr/ap Die Palästinenser können mit größerer finanzieller Unterstützung der USA rechnen. Wie vor einem Treffen von US-Präsident George W. Bush und dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in Washington verlautete, sollen zig Millionen Dollar in die Autonomiegebiete fließen. Abbas erhoffte sich von dem Gespräch gestern im Weißen Haus auch eine klare Positionierung der USA hinsichtlich des internationalen Nahost-Friedensplans, der Roadmap. Dazu sagte US-Außenministerin Condoleezza Rice am Mittwochabend: „Wir haben uns der Zwei-Staaten-Vision verschrieben: einem palästinensischen und einem israelischen Staat.“ Dem Vernehmen nach wollte Abbas beim Treffen mit Bush auf die mit militanten Gruppen ausgehandelte Waffenruhe sowie auf Reformen seiner Regierung verweisen. Abbas will die Parlamentswahl der Palästinenser wie geplant Mitte Juli abhalten, sofern rechtliche Probleme dies nicht verhindern.