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Archiv-Artikel

7 Staaten blicken in DNA-Karten

BRÜSSEL dpa ■ Sieben EU-Staaten wollen im Kampf gegen das Verbrechen enger zusammenarbeiten und auch die in ihren Datenbanken gespeicherten DNA-Profile austauschen. Ein Vertrag, der zudem den grenzüberschreitenden Zugang zu Kraftfahrzeugdaten und den Austausch von Personendaten über Terrorverdächtige sowie über Fußball-Hooligans vorsieht, wird heute in Prüm unterzeichnet. Neben Deutschland beteiligen sich Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Österreich, Frankreich und Spanien. Nach Angaben von EU-Diplomaten sollen die nationalen Datenbanken über Kontaktstellen eingesehen werden können, um zu prüfen, ob das DNA-Profil von einem Tatort in einem anderen Land bereits gespeichert wurde. Die Personalien werden erst im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens mitgeteilt. Das Verfahren soll auch für den üblichen Fingerabdruck gelten.