Palästinensergespräche in China: Peking: Deal Hamas und Fatah
Die Palästinensergruppen Hamas und Fatah haben Chinas staatlichen Medien zufolge in Peking eine Erklärung für ein Ende ihres jahrelangen Streits unterzeichnet. Sie sieht ein „Ende der Spaltung“ und eine „Stärkung der palästinensischen Einheit“ vor, meldete der Sender CCTV. Fatah, Hamas und 12 kleinere Gruppen wollen demnach eine Einheitsregierung in den Palästinensergebieten bilden. Ihre Delegationen trafen zum Ende der am Sonntag gestarteten Gespräche Chinas Außenminister Wang Yi. Gespräche zwischen Hamas und Fatah sind seit 2007 gescheitert. Deshalb und wegen unklarer Details ist unklar, ob es jetzt wirklich Fortschritte gab. Die Fatah kontrolliert die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland. Die islamistische Hamas herrscht seit 2007 im Gazastreifen. Israels Außenminister Israel Katz erklärte am Dienstag, es werde keine gemeinsame Regierung von Hamas und Fatah in Gaza geben, „weil die Herrschaft der Hamas zerschlagen wird“. (ap)
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