die wunderbare welt des waschsalons (4):
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Von Florian Sulzer
„My fifteen minutes of fame“, zitiert Shanon Andy Warhol, lächelt und verlässt mit mir für ein Porträt den Salon. Die Ritterrüstung auf seiner breiten Brust sprang mir sofort ins Auge. Ich zögerte kurz und sprach ihn darauf an. Es war ein Geschenk von seiner Frau Sue. Das Ehepaar aus den USA reiste mit dem Schiff durch Europa. Früher war Shanon beim FBI. Die Drogenabhängigen im Bahnhofsviertel erinnerten ihn an seine damalige Arbeit, sagt er. An einen Ärmel seines T-Shirts hat er einen Kugelschreiber gesteckt. Zur Sicherheit, sagt er, damit könne er sich zur Not verteidigen.
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