: Kreuzberg ist …
… irgendwie multikulti, alternativ, arm, aber cool, spannend, nervig, links bis autonom, eine der größten türkischen Städte in Europa und was es sonst noch alles für Klischees über diesen Bezirk, in dem auch diese schöne Zeitung beheimatet ist, gibt. Wie ist und wie war Kreuzberg aber eigentlich wirklich? Eine radikal subjektive Antwort auf diese Frage findet man im „Kreuzbergbuch“. Heute Abend lesen die Autoren Jürgen Kiontke, Christiane Rösinger und Wolfgang Müller daraus vor und werfen noch einmal kollektiv einen Blick zurück auf jene Zeit, in der der „Mythos“ Kreuzberg entstand: Da geht es um Künstler und geniale Dilettanten, Hausbesetzer, das Neue Kreuzberger Zentrum, Hunde, Partys, Hetero- und Homosexuelle, um das Fischbüro, das Café Anal, Tabakwarengeschäfte und den einen oder anderen Revolutionskrämer.