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Peskow weist US-Vorwurf zurück

Die Anschuldigungen des Chemiewaffeneinsatzes seien „völlig unbegründet“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau. Russland komme hier seinen „völkerrechtlichen Verpflichtungen“ nach. Das US-Außenministerium hatte Russland vorgeworfen, „die chemische Waffe Chlorpikrin gegen ukrainische Streitkräfte“ unter Verletzung der Chemiewaffenkonvention eingesetzt zu haben. Die russischen Truppen wollten damit vermutlich die ukrainischen Streitkräfte aus befestigten Positionen verdrängen. Den US-Gesundheitsbehörden zufolge ist Chlorpikrin ein „lungenschädigendes Mittel“, das Haut, Augen und Atemwege stark reizen kann. Seine Nutzung als Kampfstoff ist gemäß der Chemiewaffenkonvention verboten. (afp)

Macron erwägt Bodentruppen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekräftigte seine Erwägung, westliche Bodentruppen in der Ukraine als Mittel der Abschreckung einzusetzen. Damit hat er die Debatte erneut angefacht. „Falls die Russen die Frontlinien durchbrechen und die Ukraine darum bittet – was bislang nicht der Fall ist –, dann müssten wir uns zu Recht diese Frage stellen“, sagte Macron in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der britischen Zeitschrift The Economist.

„Ich schließe nichts aus, weil unser Gegenüber auch nichts ausschließt“, sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Westen sei bisher „zu zögerlich“ gewesen, als er die Lieferung von Panzern und Flugzeugen an die Ukraine ausgeschlossen hatte. (afp)

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