: Bangen in Hamburg
Die schockierende Nachricht für den HSV Hamburg verschickte die Handball-Bundesliga am Freitag um kurz vor 17 Uhr. Der Liga-Verband sieht die Bedingung für die Lizenz für die Saison 2024/25 als nicht erfüllt an. Es geht dabei um den Nachweis, dass eine Finanzlücke geschlossen ist. Die Konsequenz: Die Hanseaten erhalten keine Spielberechtigung und stehen als erster Absteiger fest. Der Tabellen-Achte hat gegen diesen Beschluss Beschwerde eingelegt. Diese liegt dem HBL-Präsidium vor. Sollte es bei der Lizenzverweigerung bleiben, können die Hamburger noch das verbandsinterne Schiedsgericht anrufen. Das Verfahren kann sich so noch über mehrere Wochen hinziehen. „Wir sind uns sicher, dass wir die Bedingung erfüllt haben“, sagte HSV-Geschäftsführer Sebastian Frecke: „Wir mussten dafür in den vergangenen Tagen einige Verträge anpassen und damit Zahlungen nach vorne ziehen, damit das von der Liga berechnete Szenario einer Liquiditätslücke so nicht eintreten kann.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen