: RWE unplugged
■ Worum geht es? UmweltaktivistInnen wollen dem Stromriesen RWE den Stecker ziehen – im übertragenen Sinne, versteht sich. Eigentlich wollen sie das RWE-Stromkabel umstöpseln – raus aus Atomkraft und Kohleverstromung und rein in die erneuerbaren Energien. Aktionsort ist die jährliche Aktionärsversammlung von RWE. Hier will man sich „querstellen“. Ob es dabei auch zu zivilem Ungehorsam wie einer Sitzblockade kommt, ist denkbar. Mit buntem Protest soll Einfluss auf die Anteilseigner genommen werden, ganz im Sinne einer von den Aktivisten geforderten Energiedemokratie.
■ Wie geht das? Am Mittwoch startet ein Protestcamp in Essen vor der Grugahalle. Dort finden Informationsveranstaltungen und Aktionstrainings statt. Am Donnerstag geht es früh morgens vor die Hauptversammlung. Gute Argumente und ein Pappschild sollten alle dabeihaben, auch ein Sitzkissen kann praktisch sein.
■ Wann? 18. und 19. April
■ Wo? Essen, vor der Grugahalle/Messe Ost
■ Im Netz: rweunplugged.blogsport.eu
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
