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Mann stirbt im Polizeigewahrsam
Ein 32-jähriger Mann ist in Hamburg im Polizeigewahrsam gestorben. Der algerische Staatsangehörige sei am Dienstagmorgen von Beamten leblos in einer sogenannten Sammelzelle des Polizeikommissariats 11 in St. Georg aufgefunden worden, teilte die Polizei mit. Eine sofort eingeleitete Reanimation sei ohne Erfolg geblieben. Hinweise auf ein Fremdverschulden lägen aber nicht vor, hieß es. Der Mann war am späten Montagabend nach einer Personenkontrolle in Gewahrsam genommen worden, weil er gegen ein ihm auferlegtes Aufenthaltsverbot in St. Georg verstoßen hatte. (dpa)
Ein Toter bei Brand in Flüchtlingsheim
Bei einem Brand in einer Hamburger Flüchtlingsunterkunft ist am Dienstag ein Mensch ums Leben gekommen. Das Feuer sei am Mittag aus ungeklärter Ursache in einem Wohncontainer der Rahlstedter Unterkunft an der Grundwaldstraße ausgebrochen, teilte die Polizei mit. Feuerwehrleute konnten die Person aus dem brennenden Container nur noch tot bergen. Angaben zu Identität und Geschlecht ließen sich bislang nicht machen. Laut Polizei wurden keine weiteren Personen verletzt. Anrufer hätten die Notrufe von Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem sie Hilfeschreie und Rauchwarnmelder-Piepgeräusche gehört hatten. (dpa)
Oldenburg beschließt Stadion-Neubau
Oldenburg bekommt ein neues Fußball-Stadion. Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am Montagabend mit großer Mehrheit den Neubau einer Arena. Das Stadion soll ein Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern haben und damit größer werden als ursprünglich geplant. Zunächst waren nur 7.500 Plätze vorgesehen. Die Kosten für den Neubau belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro, die Stadt muss jährlich 2,2 Millionen Euro zuschießen. (dpa)
Prozess um Körperverletzung im Amt
Zwei Polizisten haben zu Beginn eines Prozesses wegen mutmaßlicher Polizeigewalt die Vorwürfe gegen sie zurückgewiesen. Die beiden Angeklagten müssen sich vor dem Landgericht in Aurich verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den heute 27 und 33 Jahre alten Polizisten des Kommissariats Emden insgesamt fünf Fälle von Körperverletzung im Amt vor. Dabei wurde Ende Mai 2021 ein heute 21-Jähriger so schwer verletzt, dass er mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitt und in einem Krankenhaus behandelt werden musste. (dpa)
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