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taz Salon Hamburg mit Ilija MatuskoEs riecht nach Klasse!

„Beim Frittieren wird das im Lebensmittel gebundene Wasser infolge der Verdunstung aus dem Inneren in die Randschicht geführt.“ So schreibt es die „Gesellschaft für Fettwissenschaft“ in der „Theorie des optimalen Frittierens“. Ilija Matusko betrachtet den so simpel erscheinenden Vorgang in all seiner Vielschichtigkeit. Was hat der Fettgeruch mit sozialer Herkunft zu tun? Verrät man seine Familie, wenn man versucht, den Stallgeruch loszuwerden? Matuskos Eltern betrieben eine Gastwirtschaft in Bayern. Ruhetage kannten sie nicht, als Kroate musste sein Vater härter arbeiten als andere. „Es riecht nach Pommes, Ilija kommt“, ist ein Satz aus seiner Kindheit, der den Autor nicht mehr loslässt. Im taz Salon Hamburg stellt Ilija Matusko sein schriftstellerisches Debüt „Verdunstung in der Randzone“ vor. Über Klasse, Zugehörigkeit, Arbeit und Essen. Das Gespräch wird moderiert von taz-Nord-Redakteurin Katharina Schipkowski.

Di., 9. 4.2024, 19.30 Uhr, Schulterblatt 73 in Hamburg und live im Stream: taz.de/talk

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