Bund: Stoppt Dreckschleudern

bremen taz ■ Als „viel zu spät“, kritisiert auch der Umweltverband Bund den Aktionsplan. „Statt umgehend Fahrverbote für Rußdreckschleudern und Tempo 30 anzuordnen, will der Bremer Senat lediglich die Neuenlanderstraße waschen und Baustellen besser managen“, kritisierte Bund-Verkehrsreferent Peter Müller. Angesichts des hohen Krebsrisikos an der Neuenlanderstraße sind aber jetzt sinnvolle Maßnahmen und keine Experimente gefordert, zumal die Nassreinigung auch noch mit zusätzlichen Lärmbelastungen verbunden ist. Nur restriktive Verkehrsmaßnahmen garantieren hier kurzfristig den Erfolg. Die CDU wies dies zurück. Es führe nur zu einer Umleitung des Verkehrs – und damit nicht zu einer Entlastung. Den Lastwagenverkehr im Zickzackkurs durch die Stadt zu führen, wäre eine Katastrophe für die ganze Stadt, so der CDU Umweltpolitiker Frank Imhoff.