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taz Salon Linke mit offenen Türen

Carola Rackete, Spitzenkandidatin für Die Linke zur Europawahl, ist gar kein Mitglied, repräsentiert aber dennoch einen Flügel der Partei. Klimaschutz und offene Grenzen nannte sie im ausgebuchten taz Salon zur Frage „Welche Linke braucht’s nun?“ (Link zum Video im QR-Code rechts) als drängendste Themen. Wie man mit diesen Themen bei den wirtschaftlich Abgehängten Stimmen holen will? „Viele von Armut Betroffene sind Menschen mit Migrationshintergrund.“ Denen sei es nicht egal, wenn Europa sich abschotte, sagte die Seenotrettungs- und Klimaaktivistin.Auch Daniela Trochowski aus dem Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung forderte, neben einer „Umkehr des Sozialabbaus, der gerade stattfindet“, eine „Politik der offenen Türen“ – da habe man in der Vergangenheit Gegenwind aus der eigenen Partei gehabt. Die Erleichterung über den Austritt von Sarah Wagenknecht aus der Partei war an diesem Abend zu spüren. Der Lüneburger Politikwissenschaftler Michael Koß sah indes den notwendigen Klärungsprozess in der Partei noch nicht vollendet: Es gebe immer noch zwei Flügel: die ehemalige Staatspartei im Osten und den emanzipativeren Flügel. Die Hamburger Linken-Parteichefin Sabine Ritter wollte das nicht gelten lassen: „Ich bin Westlinke mit allem, was dazugehört – und ich finde das Wort ,Kümmererpartei‘ überhaupt nicht schlimm“.Nächster taz Salon: „Wie rechts sind die Bauern­proteste?“, 20. Februar, 19 Uhr, Hansastraße 48, Kiel, Anmeldung unter https://taz.de/!vn5991072/ Foto: Miguel Ferraz

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