: IN ALLER KÜRZE
Betreuungsgeld begrüßt
Das Betreuungsgeld „ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“, sagt Hatice Ahin, die Vorsitzende der Frauen der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüs (IGMG), es löse aber nicht das „Dilemma“, wenn Mütter „sich für Kind oder die Arbeit entscheiden müssen“. Bedenken wegen der Auswirkungen auf die Integration von Zuwanderer-Kindern findet Hatice Ahin nicht stichhaltig: „Schließlich geht es beim Betreuungsgeld nur um die ersten drei Jahre des Kindes.“
„Ohne Sinn und Verstand“
Als „Wahlkampfprämie für die CSU, sozialpolitisch ohne Sinn und Verstand“, empfindet Peter Erlanson (Linke) das Betreuungsgeld. „Anstatt die Kindergärten besser auszustatten, will die Bundesregierung nun auch noch durchsetzen, dass Hartz-IV-Empfänger nicht vom Betreuungsgeld profitieren“, kritisiert Klaus Möhle, sozialpolitischer Sprecher der SPD.
Heute war Tschernobyl!
Mit dem 26. April (1986) bleibt die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl verbunden. Anti-Atom-Initiativen und Grüne rufen dazu auf, sich am Samstag, den 28. April an der Großdemonstration mit Kundgebung in Gorleben/Gedelitz um 13 Uhr zu beteiligen. Anschließend gibt es eine „kulturelle Umzingelung“ des Bergwerks. (taz)
Busse starten am Bremer ZOB/Cinemaxx um 9 Uhr, Fahrkarten gibt es für 10 Euro im Büro der Grünen, Schlachte 19/20. Tel. 3011-110