: Jahresrückblick von Noemi Molitor
Noemi Molitor schreibt die Kolumne Subtext und ist Redakteurin für Kunst im taz.Plan.
Die Ausstellung „Etel Adnan & Simone Fattal: Voices without borders“ im KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst. Ein lesbisches Powercouple der Kunst und Literatur, gemeinsam ausgestellt, so was möchte ich jetzt öfter sehen.
Verlier*in, das klingt so sadistisch. Dabei sind die Verzögerungstaktiken und Hassreden rund um das geplante Selbstbestimmungsgesetz schon fies genug. Müssen wir es wirklich immer wieder sagen? – Nichts über uns ohne uns.
Die Aushöhlung des europäischen Asylrechts, euphemistisch „Reform“ genannt: Asylverfahren an den EU-Außengrenzen, Lagersysteme und Krisenverordnungen als Joker für die Regierungen. Die Festung, der Horror.
Von 17 auf 7: Gerade waren die Berliner Comic-Stipendien noch erhöht worden. Im Zuge der Mainstreamisierung der Kulturszene wird nun alles wieder zusammengekürzt. Und das bei einem insgesamt aufgestockten Kulturetat.
Europaweiter Rassismus meets Neofaschismus, die Diskurse überschlugen sich. Zeit für die Berliner Erklärung – In Verteidigung der Migrationsgesellschaft: „Die Achtung der Rechte der Migration ist die Achtung der Rechte aller.“
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