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Archiv-Artikel

Umweltliebe lohnt

Initiative umweltschonender Firmen – puu – feiert ihr zweijähriges Bestehen. Engagement gut für die Finanzen

Von tak

bremen taz ■ Dass sich ökologischer und ökonomischer Erfolg nicht ausschließen müssen, zeigte gestern die Initiative „partnerschaft umwelt unternehmen“ („puu“) bei der Feier ihres zweijährigen Jubiläums. 49 Firmen verschiedenster Branchen machen mit. Die Initiative war vom Umweltressort und dem RKW (Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft) ausgegangen.

Die Unternehmen haben sich besonders verpflichtet, mit Energiesparmaßnahmen und umweltfreundlichen Produktionsmethoden die Umwelt zu schonen. Die Erkenntnis, dass umweltfreundliche Produktion den Firmen Geld sparen kann, sei eine wichtige Botschaft der Initiative, sagte Harm Wurthmann, der Leiter der Koordinierungsstelle „puu“. Viele Firmen hätten durch die Umstellung auf umweltfreundliche Produktionsschritte ihren Ressourcenverbrauch senken können. „Beck & Co hat zum Beispiel nur noch ein Drittel des Wasserverbrauchs, den es vor der Produktionsumstellung hatte“, sagt Wurthmann: Nur noch 3,8 statt 5,6 Liter Wasser verbrauche die Firma pro Liter Bier.

Wer der „puu“ beitreten will, muss bestimmte Auflagen erfüllen. Die Umweltleistungen müssen etwa im Betriebsalltag wirksam sein und auch quantitativ gemessen werden können. Bestimmte technische Maßnahmen etwa zur Emissionsminderung oder Ressourcenschonung werden verlangt. Gestern wurden sieben neue Mitglieder aufgenommen, unter ihnen der Tiernahrungs-Hersteller Saturn Petfood GmbH und die Sanierungsfirma POESIS GmbH. tak

Eine Ausstellung in der Bremer Bank am Domshof zeigt die Profile der puu-Firmen – bis Ende Juni.