: Klimakommissar nimmt Hürde
EU-Umweltausschuss nominiert Christdemokraten Wopke Hoekstra
Die Abgeordneten im Umweltausschuss des Europaparlaments haben nun doch grünes Licht für Wopke Hoekstra als neuen Klimakommissar gegeben. Das gleiche gilt für den neuen Beauftragten für das europäische Klimaschutzpaket Green Deal, Maroš Šefčovič. An diesem Donnerstag soll das EU-Parlament über die Nominierung abstimmen. Für beide Kandidaten habe es am Mittwoch im Ausschuss eine Zweidrittelmehrheit gegeben, sagte dessen Vorsitzender Pascal Canfin. Damit gelte die Zustimmung des Parlaments als gesichert. Hoekstra und Šefčovič kündigten an, sich für eine Reduktion der Treibhausgasemissionen in der EU um mindestens 90 Prozent bis 2040 einzusetzen. Insbesondere habe Šefčovič einen klaren Zeitplan für die ausstehenden Gesetzesvorhaben im Zuge des Green Deal vorgelegt, erklärte Canfin. Vor allem die Nominierung des ehemaligen niederländischen Außenministers Hoekstra war umstritten gewesen, weil der konservative Politiker auch drei Jahre für den Ölkonzern Shell gearbeitet hat. Als EU-Klimakommissar vertritt Hoekstra die EU unter anderem bei der UN-Klimakonferenz Anfang Dezember in Dubai. (afp)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen