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Verfahren nach Querdenker-Demo

Nach einer Querdenker-Demo in Göttingen hat die Polizei 14 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sieben Tatverdächtige wurden ermittelt, zwei festgenommen. Sechs Verdächtige ordnete die Polizei den Gegendemonstranten zu, einen den Querdenkern. Den Beschuldigten wird unter anderem Landfriedensbruch und Körperverletzung vorgeworfen. Die Querdenker-Demo mit rund 430 Teilnehmern war am Samstag abgebrochen worden. Es war zu Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten gekommen. Die rund 1.500 Gegendemonstranten sollen Barrikaden aus Müllcontainern und anderen Gegenständen errichtet haben. (dpa)

Klinik-Mitarbeiter demonstrieren

Bis zu 3.000 Krankenhaus-Mitarbeiter aus Niedersachsen und Bremen werden am Mittwoch in Hannover zu einer Demo gegen die wirtschaftlich angespannte Lage der Kliniken erwartet. Das hat die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft angekündigt. Die Krankenhäuser fordern von der Bundesregierung einen Inflationsausgleich und die vollständige Finanzierung von tariflichen Lohnkostensteigerungen. Ziel sei es, Insolvenzen zu verhindern. Heute soll es bundesweite Proteste geben. (dpa)

Freimarkt wirdvideoüberwacht

Der Bremer Freimarkt soll in diesem Jahr erstmals mit Kameras überwacht werden. Die Polizei will einen Anhänger mit einem sechs Meter hohen Mast und zwei Kameras einsetzen. Anlass sei die Sorge vor Anschlägen und vor Straftaten wie Körperverletzung und Raub, teilte eine Sprecherin des Bremer Innenressorts am Dienstag mit. Der Einsatz von Kameras ist im neuen Bremer Polizeigesetz geregelt. Demnach ist eine Überwachung bei Großveranstaltungen gestattet, wenn „alleine die Vielzahl von Personen gleichzeitig vor Ort die Begehung von Straftaten erheblichen Umfangs oder von terroristischen Straftaten begünstigt“. Der Freimarkt findet vom 13. bis 29. Oktober statt. (dpa)