gedicht:
Sie konsumieren die Seelen unserer Jugend
Löschen Leben aus nach religiösen Geboten
Sie rezitieren Suren und Flüche und beten für uns
Sie versprechen uns den Himmel, und sind die Hölle selbst
Ich erschaffe meine Welt, doch ihnen gehört sie
Miteinander könnten wir leben, wenn sie nicht wären
Sie wollen ihre Torheit verbergen
Doch jeder weiß: Das Grauen, der Feind sind sie
Die Stimme der Revolution, das sind wir
Ihr Ziel: Unsere Einheit zu zerstören
Mit all unseren Unterschieden erinnern wir uns:
Wie verschieden wir auch sind: Kämpft für die Freiheit!
Ein Gedicht von Justina, iranische Rapperin
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
