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Runzelfalten Schrumpel-Bakterien sind fitter

Je schrumpeliger Bakterienkolonien aussehen, desto besser können sich an ihre Wirtsorganismen anpassen. Das hat ein Forschungsteam aus der Arbeitsgruppe Evolutionsökologie und Genetik am Zoologischen Institut der Kieler Uni herausgefunden. Sie untersuchten mithilfe experimenteller Evolution und genetischer Analysen, welche zellulären Mechanismen der Bakterien einer Anpassung an den Wirt zugrunde liegen und welche ökologischen Vorteile für die Mikroorganismen durch das Eingehen einer symbiotischen Beziehung entstehen können. Beispielhaft untersuchten sie die Anpassung des Bakteriums Pseudomonas lurida (am Übergang von einer freilebenden zu einer wirtsgebundenen Lebensweise als Symbiont des Fadenwurms Caenorhabditis elegans (Foto). Experimentell konnten sie bestätigen, dass die Genveränderungen dabei zu einem runzlig-faltigen Aussehen von Bakterienkolonien führen. Das wiederum führt zu einer sesshafteren Lebensweise der Bakterien Foto: Prof. Hinrich Schulenburg

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