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Mutmaßlicher Agent festgenommen

Wegen des Verdachts geheimdienstlicher Agententätigkeit für Russland hat die Bundesanwaltschaft am Mittwoch einen deutschen Behördenmitarbeiter festnehmen lassen. Er soll beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr gearbeitet haben. Sein Arbeitsplatz und seine Wohnung wurden durchsucht. Der Beschuldigte sei dringend verdächtig, für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen zu sein. Der Mann soll sich ab Mai dieses Jahres „aus eigenem Antrieb“ mehrfach an das Russische Generalkonsulat in Bonn und die Russische Botschaft in Berlin gewandt und eine Zusammenarbeit angeboten haben. Dabei habe er Informationen aus seiner beruflichen Tätigkeit übermittelt – „zwecks Weiterleitung an einen russischen Nachrichtendienst“. (dpa)

30 Kampfpanzer für die Ukraine

Deutschlands Rüstungskonzern Rheinmetall hat alte Leopard-Kampfpanzer aus Belgien gekauft, um sie aufzurüsten und im Auftrag der Bundesregierung in die Ukraine zu schicken. Der Leopard 1 wurde von 1965 bis 2003 in der Bundeswehr genutzt. Das belgische Unternehmen OIP Land Systems hat 50 Panzer an Rheinmetall verkauft. Einige Fahrzeuge waren in so schlechtem Zustand, dass sie nur als Fundgrube für Bauteile genutzt werden können – geliefert werden können daher nur 30. (dpa)