piwik no script img

LESERINNENBRIEFE

■ betr: „Öffentliches Armutszeugnis“, taz bremen 28. 8. 09

Preise, Preise, Preise …

Erinnere ich mich richtig? Till-Eulenspiegel-Preis, Preisträger: Loriot, Preisträger kam auch damals nicht zur Verleihung. Schlage weiteren Preis vor, Bremer-Roland-Preis, Preisträger: Loriot, hoffentlich kommt der Preisträger diesmal zur Verleihung. Weitere Preisträgerin: Die Tante der neuen Theaterintendantin. Auf jeden Fall aber Verleihungs-Gala! Mit besten Grüßen,EBERHARD PLÜMPE

■ betr.: Interview „Wir haben eine Vision“, taz bremen 26. 8. 09

Sendung mit Vorurteil

Sehr geehrter Herr Lautner, ich bin doch etwas verwundert über Ihre Äußerungen zum Thema Social Entrepreneurship. Im Umkehrschluss Ihrer Argumentation unterstellen Sie dort den aktuellen Non-Profit-Projekten und den zahlreichen Initiativen des Dritten Sektors in pauschaler Weise fehlendes unternehmerisches Handeln, fehlendes Projektmanagement, die Nichtanwendung von Management Tools, die Nichtanwendung von Strategien, den Mangel an Visionen, die Angst, mit Unternehmern zusammenzuarbeiten, die Weigerung, Spenden anzunehmen, einen verengten Fokus, die Unkenntnis wirtschaftlicher Konzepte sowie den Mangel, Managementaufgaben mit ganzem Herzen anzugehen.

Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass die bürgerschaftlichen Initiativen sowie die freien und öffentlichen Träger der Wohlfahrtspflege in den meisten Fällen längst verstanden haben, mit zeitgemäßen und wirksamen Sozialmanagementkonzepten und sicherlich auch der nötigen Leidenschaft ihre fachlichen Aufgaben sehr erfolgreich zu erfüllen. CHRISTIAN SPATSCHECK, Professor für Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit HS Bremens

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen