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Polen zeigt Schlagkraft
Im Zentrum von Warschau haben die Streitkräfte des Landes am Dienstag den „Tag der Armee“ mit einer großen Militärparade begangen. Dabei marschierten 2.000 Soldaten mit Militärtechnik auf. Knapp hundert Flugzeuge und Hubschrauber flogen über die Dächer der Stadt. Nato-Land Polen ist nicht nur einer der größten Unterstützer der Ukraine, es rüstet auch selbst massiv gegen eine befürchtete Bedrohung durch Russland auf. Die Nervosität in Polen ist wegen der Aktivitäten russischer Wagner-Söldner im benachbarten Belarus noch gestiegen. (dpa)
Rubel auf Talfahrt
Die russische Notenbank hat mit einer kräftigen Zinserhöhung auf den Absturz des Rubel reagiert. Sie beschloss am Dienstag auf einer Krisensitzung, den Schlüsselzins auf 12,00 von 8,50 Prozent anzuheben. Die Währungshüter reagieren damit auf den Fall der Landeswährung, die zu Wochenbeginn zum Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fast 17 Monaten abgerutscht war. Hintergrund sind die westlichen Sanktionen gegen Russland, die zusehends auf der Handelsbilanz lasten. Zuletzt war es zu Unstimmigkeiten zwischen dem Kreml und der Notenbank gekommen. Der Wirtschaftsberater von Präsident Wladimir Putin hatte kritisiert, dass die Ursache für die Beschleunigung der Inflation die lockere Geldpolitik sei. (dpa, rtr)
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