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„Büchervielfalt ist lebenswichtig für eine Demokratie.“ Unter diesem Motto wurden die Preis­trä­ge­r:in­nen des Deutschen Verlagspreises 2023 von Kulturstaatsministerin Claudia Roth bekannt gegeben. Von den 64 Preis­trä­ge­r:in­nen erhielten drei den Spitzenpreis, der jeweils mit 60.000 Euro dotiert ist. Das mit jeweils 24.000 Euro dotierte Gütesiegel erlangten 60 weitere Verlage. Lediglich ein Verlag bekam ein undotiertes Gütesiegel, da dieser einen durchschnittlichen Jahresumsatz von über drei Millionen Euro erzielt. Insgesamt bewarben sich 358 Verlage. Die Staatsministerin für Kultur Claudia Roth wird die Ge­win­ne­r:in­nen des Spitzenpreises bei der Preisverleihung am 22. September 2023 in Berlin präsentieren.

Die Musikindustrie existiert kaum noch physisch. Das klingt erschreckend, doch dass Streaming den Musikmarkt kontrolliert, sollte niemanden überraschen. 82 Prozent wird durch digitale Angebote erwirtschaftet, analoge Datenträger machen nur noch 18 Prozent aus. Das teilt der Bundesverband Musikindustrie für das erste Halbjahr 2023 mit. Während der Umsatz der Musikindustrie zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist, sinken die Umsätze mit analogen Tonträgern weiter. Das Interessante hierbei ist jedoch, dass der Marktanteil von Vinyl weiterhin wächst und damit näher an CD rückt. Durch die Vorherrschaft von Streaming ist Musik so zugänglich wie noch nie, andererseits wird der physische Besitz von Tonträgern immer rarer.

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