piwik no script img

Scherz in luftiger Höhe

Hochhauskletterer stürzt von Wolkenkratzer

Es ist immer sehr bedauerlich, wenn Menschen plötzlich aus dem Leben gerissen werden. Allerdings ist es nicht verwunderlich, wenn ein Hochhauskletterer zu Tode stürzt. Der 30-jährige Franzose Remi Lucidi, besser bekannt unter dem Instagram-Namen Remi Enigma, war berühmt für seine halsbrecherischen Hochhausklettereien. Jetzt ist er von einem 68-stöckigen Wolkenkratzer in Hongkong gestürzt. Wie AP am Montag berichtete, sind seine sterblichen Überreste „im gehobenen Wohnviertel Mid-Levels“ gefunden worden. Nach Ermittlungen der Polizei fiel er offenbar vom Dach eines Gebäudes am Times Square, auf dem er vorige Woche ein letztes Foto von Hongkong bei Nacht gepostet hatte. Zuvor hatte er sich einen seiner unsterblichen Scherze erlaubt. Laut der South China Morning Post wurde er zuletzt am Donnerstag lebend gesehen, als er „an ein Fenster des Penthouses im 68. Stock klopfte“. Der Schreck der Bewohner steht einem vor Augen. Da kauft man sich ein Penthouse in luftigen Höhen, um vom Volk da unten möglichst weit entfernt zu sein – und dann das! Ein schnöder Aufsteiger will den Menschen im gehobenen Wohnviertel aufs Dach steigen. Dieser skandalöse Hochseilakt eines dreisten Emporkömmlings konnte ja nicht gutgehen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen