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„Fridays for Future“ zurück in Bremen

Nach der offiziellen Auflösung der Bremer Ortsgruppe Anfang Juli werden die Aktivitäten der Klimabewegung „Fridays for Future“ nun in neuer Formation fortgesetzt. „Mit Streiks und öffentlichen Aktionen wird die Ortsgruppe auch weiterhin den Klima­protest in die Stadt tragen“, erklärte am Donnerstag ihr Sprecher Dominik Lange. Vertreter der ehemaligen Ortsgruppe hatten sich mit dem Bundesverband überworfen und der Bewegung unter anderem strategische Fehler vorgeworfen. Die Bremer waren selbst in die Kritik geraten: Im Zusammenhang mit einer Demonstration unter dem Motto „Antikoloniale Klimagerechtigkeit“ 2022 waren Palästinenser zu Wort gekommen. Daraufhin stand der Vorwurf des Antisemitismus im Raum. (epd)

Polizeistreifen nach Bahn-Blockade

Nach der Blockade eines abfahrenden Zuges von rund 200 Menschen sichert die Bundespolizei den Bahnhof Achim (Kreis Verden) nun mit mehreren Streifen. Darüber hinaus seien weitere Maßnahmen geplant, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Donnerstag. Details nannte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Mitarbeiter des Logistikunternehmens Amazon waren nach ihrem Schichtende am Mittwoch plötzlich aus den Büschen auf die Gleise gesprungen, hinderten den Lokführer an der Abfahrt und stiegen in den Regionalzug ein. Ein Bus bringt die Angestellten nach Feierabend vom Unternehmen zum Bahnhof, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Am Mittwoch sei der Bus einige Minuten zu früh angekommen und die Menschen hätten noch die frühere Bahn erwischen wollen. (dpa)

Kita-Träger bekommen mehr Zeit

Kita-Träger in Niedersachsen haben jetzt ein Jahr länger Zeit, die vom Land geförderten Bauten für weitere Kindergartenplätze abzuschließen. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass der Fachkräftemangel auf dem Bau sowie fehlende Baustoffe immer wieder zu Verzögerungen führten, teilte das Kultusministerium mit. Deshalb sei die Frist zur Fertigstellung um ein Jahr bis zum 30. September 2024 verlängert worden. (epd)

Schweine-Aussetzer angeklagt

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Mann erhoben, der unerlaubt Schweine im EU-Vogelschutzgebiet Voslapper Groden-Süd bei Wilhelmshaven gebracht haben soll. Der Beschuldigte stehe im Verdacht, 2016 zehn Tiere dort ausgesetzt zu haben, sagte eine Sprecherin der Oldenburger Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) haben sich die Schweine nach einer ersten Sichtung 2016 trotz Jagd in dem Naturschutzgebiet stark vermehrt. (dpa)

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