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Kunst im Strom des Kapitals

Dieser Diskussionsabend im Palais Populaire kostet wohl einen kleinen Moment Überwindung. Nicht weil die dann geöffnete Ausstellung von Isaac Julien ästhetisch so schwierig ist. Sein Filmwerk über globale Kapitalströme ist poetisch, komplex und gleichsam minimalistisch. Aber seine Präsentation im Kunsthaus der Deutschen Bank zeigt eine Schizophrenie auf: Finanziert und präsentiert wird diese eigentlich kritische Kunst nun von einem Bankhaus, das am guten Fluss des Kapitals teilhat. Die Diskussion mit dem Vorstandsmitglied von Christie’s London, Dirk Boll, handelt dann auch von realen Kapitalströmen und dem Schönen der Kunst. Ab 19Uhr.

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