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„Der schlimmste Fall“

Spekulationen über Hertha-Lizenzentzug

Wie es bei Hertha BSC, dem Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga, weitergehen soll, ist auch nach dem Sieg am Samstag gegen den VfB Stuttgart völlig unklar. Zumal nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung das Risiko einer Lizenzverweigerung durch die Deutsche Fußball Liga oder ein Einspruch des Dachverbandes zur Konformität der Zusammenarbeit mit dem Investor 777 Partners mit der 50+1-Regel droht. Die Berliner erklärten dazu am Montag nur: „Wir stehen mit der DFL sowohl bezüglich des laufenden Lizenzierungsverfahrens als auch hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der geschlossenen Partnerschaft mit unserem Investor 777 Partners in regelmäßigem Kontakt.“ Zu Spekulationen werde man sich nicht äußeren.

Scheitert der Deal mit dem US-Geldgeber an formalen Einwänden, droht den klammen Berlinern der Entzug der Spielberechtigung für Bundesliga und 2. Bundesliga. Ein Absturz bis mindestens zur Regionalliga ist die Drohkulisse. Die SZ hatte am Montag aus DFL-Kreisen ohne Namensnennung zitiert, wonach die Hertha in der Lizenzfrage „der schlimmste Fall, den wir je hatten“, sei. (taz, dpa)

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