: Rumsfeld: Irak nicht sicherer
LONDON afp ■ Der Irak ist nach Einschätzung von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld heute „statistisch“ nicht sicherer als nach dem Sturz von Saddam Hussein im April 2003. Mit der Zeit hätten sich die Dinge jedoch verbessert, sagte Rumsfeld am Dienstag in britischen Hörfunksender BBC. Am Ende des Krieges seien die irakischen Soldaten geflohen, festgenommen und besiegt worden. Danach habe sich mit der Zeit die Aufstandsbewegung gebildet, die „Höhen und Tiefen“ gehabt habe. Eine Menge schlechter Dinge, die hätten geschehen können, seien nicht geschehen. Rumsfeld beschuldigte Syrien, eine Rolle in der Aufstandsbewegung zu spielen, und Iran, Einfluss auf das Geschehn zu nehmen. Die Grenzen beider Länder seien „relativ durchlässig“. Seit März 2003 seien in Irak 1.700 US-Soldaten umgekommen, berichtete das Pentagon.