: Aldi und Lidl müssen warten
Aus Protest gegen die Kündigung des Tarifvertrags haben Beschäftigte des Aldi- und Lidl-Lieferanten ardy-menü gestern Morgen ihre Arbeit zeitweise niedergelegt. Am Warnstreik von 5.30 Uhr bis 7.30 Uhr beteiligte sich mit rund 30 Leuten die gesamte Frühschicht, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sagte. Damit soll bei den laufenden Tarifverhandlungen Druck auf die Arbeitgeberseite ausgeübt werden. Die Firma produziert Tiefkühlmenüs und beschäftigt etwa 75 Mitarbeiter. Die Proteste richteten sich gegen die Forderungen des Arbeitgebers. Dieser verlange eine Erhöhung der Arbeitszeit von 38 auf 40 Wochenstunden, eine Reduzierung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes sowie die Streichung von zwei Urlaubstagen. Nach NGG-Angaben hat die Firma zudem das gesamte Urlaubsgeld in diesem Jahr rechtswidrig und ohne Vorankündigung nicht gezahlt. ddp