: Gefangene
Wie ist die Lage? 1.800 BürgerInnen betreuen Inhaftierte in Justizvollzugsanstalten in NRW. Diese Ehrenamtlichen erfahren Unterstützung durch Projekte der Straffälligenhilfe, etwa Supervision. Die rot-grüne Landesregierung hat das seit 1996 unterstützt, freilich mit immer weniger Mitteln und nicht flächendeckend.Was wird besser? Zur weiteren Förderung der Straffälligenhilfe kann es derzeit nur Spekulationen geben. Im Vorfeld haben CDU und FDP das bürgerschaftliche Engagement als Säule einer solidarischen Gesellschaft benannt. Zumindest die FDP hatte dabei auch ehrenamtliche Straffälligenhilfe im Blick. Was wird schlechter? Rüttgers will freiwillige Leistungen auf den Prüfstand stellen – die Förderung der ehrenamtlichen Straffälligenhilfe ist eine freiwillige Leistung. Ob Ehrenamtliche etwas kosten dürfen, steht in den Sternen.
Martina Jäger-Busch von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Straffälligenhilfe kümmert sich um ehrenamtliche HelferInnen