: Skispringen ohne Gegner
„Für den Veranstalter ist es beschissen, wenn keiner da ist“, sagte Andreas Wellinger. Am Samstag gewann er das Weltcup-Springen im rumänischen Râșnov auch deshalb, weil es an Konkurrenz fehlte. Die Topnationen Slowenien, Norwegen, Österreich und Polen hatten sich anders als Deutschland entschieden, das Wochenende vor der WM zum Training statt zum Weltcup-Springen zu nutzen. So siegte Wellinger vor dem Slowenen Žiga Jelar und vier weiteren Deutschen. Die Plätze drei bis sechs belegten Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Philipp Raimund sowie Constantin Schmid. Tagessieger Wellinger sah den sportlichen Wettbewerb beschädigt. Eisenbichler ordnete das Geschehen pragmatisch ein: „Für uns ist es gut, wir können einen Haufen Weltcup-Punkte machen.“ Dass die Deutschen nun schlechtere Chancen bei der WM haben, glaubt Bundestrainer Stefan Horngacher nicht. Vor zwei Jahren habe man das vor der WM mit Erfolg genauso gemacht.
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