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Archiv-Artikel

NEUE US-OFFENSIVE

Die US-Armee hat eine neue Offensive gegen irakische Rebellen im Westen des Landes nahe der syrischen Grenze begonnen. An der „Operation Speer“ seien rund tausend Soldaten beteiligt, erklärte die Armee am Freitag. Ziel sei es, „Aufständische und ausländische Kämpfer aufzustöbern und ihren Rückhalt in der Region von al-Karabilah zu zerschlagen“. Am vergangenen Samstag hatte das US-Militär Luftangriffe gegen Rebellenstützpunkte in der Stadt geflogen und dabei nach eigenen Angaben etwa 40 Aufständische getötet. Vor rund einem Monat hatten US-Truppen bei einem Einsatz in derselben Region gegen mutmaßliche Anhänger des Jordaniers Abu Mussab al-Sarkawi ebenfalls nach eigenen Angaben mehr als 125 Rebellen getötet und knapp 40 Verdächtige festgenommen. Washington und die irakische Regierung gehen davon aus, dass Sarkawi die Provinz als Stützpunkt nutzt, um Waffen, ausländische Kämpfer und Geld aus Syrien über die Grenze in den Irak zu schmuggeln. Damaskus weist die Vorwürfe zurück. afp