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Stadt Hannover erwägt Ihme-Zentrum-Kündigung
Die Stadt Hannover zieht die Kündigung des Mietvertrags im sanierungsbedürftigen Ihme-Zentrum in Betracht. Die endgültige Entscheidung stehe zwar noch aus, doch die Kündigung sei „eine ernsthafte Option“, teilte Stadtsprecher Felix Weiper auf Anfrage mit. „Die Stadt ist mit dem fehlenden Baufortschritt beim Ihme-Zentrum nicht einverstanden und bereitet aktuell eine Entscheidung vor“, sagte Weiper weiter.
Das Ihme-Zentrum ist ein Wohn- und Bürokomplex am Ufer der Ihme im Stadtteil Linden. Es gilt seit Jahren als sanierungsbedürftig, viele Anwohner sind von der Situation und dem Anblick genervt. Die Stadt unterhält derzeit noch rund 150 Arbeitsplätze des Fachbereichs Senioren in der Ihmepassage 3–7. (dpa)
Lehrermangel auf Rekordniveau
Die Unterrichtsversorgung an Niedersachsens Schulen ist auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Statistik vor 20 Jahren gesunken. Wie Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) bekanntgab, lag der aus dem Verhältnis von Schülern und Lehrerstunden ermittelte Wert zum Stichtag 8. September 2022 bei 96,3 Prozent (Vorjahr: 97,4 Prozent). Als Gründe führte die Ministerin an, dass es mehr Schülerinnen und Schüler, mehr Schwangerschafts- und Krankheitsausfälle sowie Teilzeitbeschäftigungen bei den Lehrkräften sowie höhere Anforderungen an Inklusion und Ganztagsunterricht gebe. Besonders ausgeprägt ist der Lehrermangel laut Statistik an Haupt- und Förderschulen. (dpa)
Mehr Grundsteuerrückläufe in den Stadtstaaten
Zum Stichtag Ende Januar sind in den Flächenländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein jeweils rund 78 Prozent der geforderten Grundsteuererklärungen abgegeben worden. In Bremen waren es knapp 82 Prozent in Hamburg mehr als 84 Prozent. Anders als Bayern haben die vier Nordländer die Abgabefrist nicht noch einmal verlängert. Wer die Erklärung noch nicht abgegeben hat, erhält als nächstes ein Erinnerungsschreiben. (dpa)
Konsequenzen nach Messerattacke
Nach der tödlichen Zugattacke von Brokstedt hat die schleswig-holsteinische Landesregierung Sicherheitsmaßnahmen für den Bahnverkehr angekündigt. „Dazu gehört die Videoüberwachung in Zügen und Bahnhöfen, eine angemessene Beleuchtung an Bahnhöfen und an Angsträumen“, sagte-Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) im Innen- und Rechtsausschuss des Landtags. Zudem prüfe die Regierung die Installation eines Knopfes für einen stillen Alarm in Waggons. Neben uniformierten sollten auch Polizistinnen und Polizisten in Zivil mit Dienstwaffe kostenlos mit der Bahn fahren dürfen, wenn sie sich zu Beginn der Fahrt beim Zugpersonal anmelden. (dpa)
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