: Einblick (430)
Valeska Hageney, REH Kunst, leitet den Projektraum
NameValeska Hageney Geboren 1979, Rom/Italien Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Mit allen, deren Arbeiten ich sehr schätze und die ich mir in der REH Kunst gut vorstellen kann. Vergangene Ausstellung Janine Eggert & Philipp Ricklefs Styropor-Schallwellen-Installation The Dynamic Sublime Device Aktuelle Ausstellung São Jorge von Edouard Baribeaud, Eröffnung: heute 23. Mai, 19 Uhr. Preise der Werke Sehr unterschiedlich. Kommt auf das Werk an.
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Valeska Hageney: Die besten Ausstellungen sehe ich ehrlich gesagt in den Ateliers der Künstler, die ich besuche. Es sind allesamt Eindrücke und Begegnungen, die bleibend bzw. unvergesslich sind und mich oft dazu angeregt haben, eine Ausstellung mit ihnen zu machen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Ich mag keine durchgestylten, hippen „Szene“-Clubs. Wo ich immer wieder gerne hingehe, ist das Eschloraque. Die Musik/Konzerte sind super, das Publikum bizarr, die Betreiber liebenswert und inmitten dieser ganzen komischen Gestalten fühle ich mich einfach nur wohl. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? „Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser“ von Ernst H. Gombrich. Dieses Buch begleitet mich seit langer Zeit. Ein grandioses Buch, zwar simpel und doch so lebendig und detailliert geschrieben. Sehr bemerkenswert, dass ein 25-Jähriger 1935 auf 350 Seiten unsere Geschichte von der Urzeit bis zum Ersten Weltkrieg in nur 6 Wochen zusammengefasst hat. Und das alles wegen einer Wette! Großartig. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Sie/dir am meisten Freude? Meine alltäglichen Spaziergänge durch Berlin (Strecken bis 3 Kilometer laufe ich wenn möglich zu Fuß). Dabei höre ich Musik und kann einerseits abschalten oder aber auch meine Ideen und Gedanken vertiefen.