: Deutsche gelassen in der Krise
STUDIE Staatliches Krisenmanagement dämpft die Angst
BERLIN taz | Die Wirtschaftskrise bereitet den Menschen in Deutschland derzeit die größten Sorgen: Vor einer Verschlechterung der Konjunktur oder einem allgemeinen Anstieg der Arbeitslosenzahlen fürchten sich mittlerweile 66 bzw. 65 Prozent, ermittelt eine neue Studie. Die Angst vor steigenden Lebenshaltungskosten – sonst der Deutschen liebste Angst – sieht sich hingegen zum ersten Mal seit fünf Jahren auf Platz drei verwiesen.
Doch auch in der Krise bleibt man hierzulande erstaunlich gelassen: Alles in allem bleiben die Ängste auf Vorjahresniveau. „Die Deutschen reagieren nicht panisch, sie bleiben im Vergleich zur Tiefe des Absturzes bemerkenswert cool“, interpretiert Politikprofessor Manfred G. Schmidt den allgemeinen Sorgenhaushalt. „Kurzarbeitergeld und Krisenmanagement wirken beruhigend.“
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