: Jahresrückblick Literatur von: Ulrich Gutmair
Ulrich Gutmair
Kulturredakteur
Jack Kerouac: „Engel der Trübsal“ (Rowohlt). Die Menschen sind gefallene Engel, meinte Kerouac. Ihre Aufgabe: Der Wirklichkeit ins Auge sehen. Jetzt erstmals ungekürzt auf Deutsch in einer neuen Übersetzung von Jan Schönherr.
Chelsea Manning: „Readme.txt“ (HarperCollins). Chelsea Manning informierte die Welt über die Verbrechen des US-Militärs. Nun erzählt sie, woher sie kommt, warum sie tat, was sie tat, und wie man sieben Jahre Knast übersteht.
Klaus Bittermann: „Der Intellektuelle als Unruhestifter. Wolfgang Pohrt – Eine Biographie“ (Edition Tiamat). Nach der Gesamtausgabe jetzt die Biographie über einen der wichtigsten Kritiker der deutschen Nachkriegsgesellschaft.
Fabio Wolkenstein: „Die dunkle Seite der Christdemokratie“ (C. H. Beck). Der politische Katholizismus hatte nie ein Problem mit Autoritarismus. Mit Wolkensteins Buch sind Sie für Smalltalk und seriöse Debatten gewappnet.
Hendrik Otremba: „Benito“ (März). Dieser Roman erfindet eine Welt, die unsere ist und auch nicht, in der sich einige Jungen zurechtfinden müssen, so wie wir alle. Er ist traurig und schön, ein Werk der neuen Romantik.
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