Zahl des Tages: 33 Prozent
Der Ölkonzern Exxonmobil will nicht so viel von seinen Gewinnen an die EU abdrücken. Deswegen klagt der US-Konzern gegen die EU-Übergewinnsteuer von 33 Prozent vor dem Europäischen Gerichtshof. Die EU hatte Ende September die sogenannte Solidaritätsabgabe von Energiekonzernen beschlossen, die infolge der hohen Preise wegen des Ukrainekriegs Rekordgewinne erzielten. Damit sollten Entlastungen von Bürger:innen und Unternehmen finanziert werden. Exxonmobil findet die Abgabe „kontraproduktiv“, denn auch der Konzern leistet Abhilfe: Vom Nettogewinn von 20 Milliarden Dollar im letzten Quartal bekommen die Top-Manager 10 Prozent mehr Geld.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen