: Wasserski (Un)heil
CDU-Innensenator für die Anlage auf dem Uni-See. SPD und Bürgerinitiative wehren sich gegen Pläne
bremen taz ■ Eine „abschließende Entscheidung“ will Innen- und Sportsenator Thomas Röwekamp (CDU) erst anpeilen, wenn der Investor für die geplante Wasserski-Anlage auf dem Unisee sein Gesamtkonzept vorlege. Generell befürworte er jedoch die umstrittene Einrichtung – wenn es Bremen kein Geld kostet. „Ein solches Angebot ist in Bremen und seinem Umland einzigartig“, so der Senator gestern in der Stadtbürgerschaft. Eine Nutzung des Sees durch unterschiedliche Sportarten sei zugelassen.
Vereine und Verbände waren gegen die Anlage Sturm gelaufen. Und auch die SPD wendet sich gegen die Anlage, die rund 20 Prozent des Sees belegen würde. „Eine private Wasserski-Anlage, auf die die beiden CDU-Senatoren Eckhoff und Röwekamp offensichtlich abfahren, darf es deswegen nicht geben“, sagte gestern die Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Bremen-Stadt, Carmen Emigholz. Eine solche Anlage auf dem Unisee würde alle Erholungssuchenden, die nichts mit Wasserski am Hut hätten, stark beeinträchtigen, so Emigholz. ky