Warnstreiks: IG Metall will 8 Prozent
Zum zweiten Tag in Folge gab es Warnstreiks in Berliner Industriebetrieben. Im Rahmen der laufenden Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie gab es am Dienstag zudem Aktionen in Brandenburg und Sachsen. In Berlin waren mehrere Siemens-Standorte betroffen, in Brandenburg ebenfalls Alstom sowie der Filtersystem-Hersteller Mahle. „Wer sich während der Friedenspflicht jeglicher konstruktiver Verhandlung und Lösung verweigert, muss den Druck in den Betrieben spüren“, teilte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall, Jan Otto, mit. „Wenn keine verhandelbaren Angebote kommen, wird der Druck erhöht.“ Die IG Metall fordert 8 Prozent höhere Löhne und Gehälter. Die Arbeitgeber haben unter anderem eine steuer- und abgabenfreie „Inflationsausgleichsprämie“ von 3.000 Euro sowie eine noch unbezifferte Erhöhung in den Gehaltstabellen in Aussicht gestellt. (dpa)
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