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Archiv-Artikel

Ford streicht 1.700 US-Stellen

DEARBORN ap ■ Auch der US-Autoriese Ford hat aufgrund von Problemen auf dem nordamerikanischen Markt Stellenstreichungen angekündigt: Zusätzlich zu den bereits bekannten 1.000 sollen weitere 1.700 Jobs wegfallen. Das sind noch einmal 5 Prozent. Auch die Bonuszahlungen für Manager werden gestrichen. Das teilte der zweitgrößte US-amerikanische Autohersteller gestern mit. Erst vor zwei Wochen hatte die weltweite Nummer eins der Autoindustrie, General Motors (GM), ein rigoroses Sparprogramm mit der Streichung von 25.000 Jobs in den USA durch Schließung von Fabriken verkündet. Ford hat wie GM mit steigenden Ausgaben für die Krankenversicherung seiner Beschäftigten zu kämpfen. Außerdem hat die Nachfrage nach Trucks und leichten Geländewagen nachgelassen, die bislang guten Profit abwarfen. Der Konzern schraubte seine bereits im April gesenkte Gewinnprognose noch einmal um 25 Cents auf 1,00 bis 1,25 Dollar je Aktie zurück. Analysten hatten sie ohnehin für zu hoch gehalten.