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IranHärteres Vorgehen gegen Proteste

In Iran geht der Staat gegen Protestierende in kurdischen Gebieten des Landes noch härter vor als bisher, wie Aktivisten melden. Die Polizei gab am Dienstag Schüsse in mindestens einem Viertel von Sanandaj ab, der Hauptstadt der Provinz Kurdistan. Das in New York ansässige Zentrum für Menschenrechte in Iran veröffentlichte zudem ein Video von Sicherheitskräften auf Motorrädern, die durch Sanandaj fahren. „Berichten zufolge schlugen sie die Scheiben von Hunderten Autos im Stadtteil Baharan ein“, erklärte das Zentrum. Zudem schlossen sich am Montag Arbeiter zweier Ölraffineriekomplexe den Protesten an – womit zum ersten Mal eine Verbindung zwischen einer iranischen Schlüsselindus­trie und den Unruhen sichtbar wurde. (ap)

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