: Digital lebt, Print erst recht
ABOS ePaper und Wochenendabo mit sonntaz – beide Angebote sind gefragt. Wir bieten sie jetzt auch als Kombi an
VON NINA SCHOENIAN
Den Wums, der durch den Medienlandschaft geht, haben Sie möglicherweise bemerkt, in ihrer Umgebung, ganz unmittelbar. Eine bekennende Abonnentin in Ihrem Freundeskreis hat ihre Zeitung abbestellt? Die Lokalredaktion im Nachbarort streicht Stellen? Die Zeitschrift neulich im Wartezimmer war seltsam dünn? Märkte und Angebote im Netz boomen? Genau, das ist der Wums, eine tief greifende Veränderung, die die Sprache einschließt: Es werden Artikel geshared und geliked, es wird gedownloaded und getweetet bis der Content am letzten Ende des Internets angekommen ist.
Die Leistung der Redaktion als Kollektiv, das täglich um Aufklärung und Darstellung ringt und dabei eine zuverlässige Kombination zusammenstellt, die mehr ist als eine Ansammlung verschiedener Sachverhalte ist Grund genug für ein Abo. Die LeserInnen leisten sich quasi einen Vorrat an JournalistInnen, die sich in einer Redaktion organisiert haben, um mindestens einmal täglich zu resümieren, was eigentlich los ist mit der Welt, in der wir leben. Und das liefert die taz auch in zeitgenössischer, weil digitalisiert in Form des – wie könnten wir Ihnen den Anglizismus ersparen – ePapers.
Das taz ePaper hat in den vergangenen Jahren Karriere gemacht. Die mittlerweile fast 4.000 Abos sprechen für eine richtig gute Akzeptanz des Produkts. Monat für Monat kommen neue LeserInnen hinzu. Doch nicht nur medial, sondern auch publizistisch steht das ePaper für Fülle. Denn mit ihm bringen wir technisch und optisch die gedruckte Zeitung eins zu eins auf diverse Endgeräte. Ob am Bildschirm des Rechners auf Ihrem Schreibtisch, am Laptop, mit dem Tablet (iPad und so), dem Smartphone (iPhone und so), dem eReader (kindle und so) oder schlicht dem Handy – ab 21 Uhr, wenn alle taz-Ausgaben gedruckt sind, gibt es die aktuelle Ausgabe mit sämtlichen Regionalseiten und Supplements wie Le Monde diplomatique. Und zwar in den technischen Formaten, die am besten zum Gerät passen (siehe Fragen & Antworten rechts auf dieser Seite).
Ein ePaper muss naturgemäß nicht gedruckt werden, wir müssen keine Farbe kaufen und kein Papier. Den Wegfall dieser Kosten geben wir an Sie weiter – und berechnen für das abendliche ePaper nur einen Mindestpreis von 11,95 Euro im Monat.
Auf den Kapverden
Man probiert es am besten einmal selbst aus, um zu kapieren, wie einfach und komfortabel das digitale Zeitungslesen ist – zum Beispiel auf einem Tablet PC. Man kann Bilder und Text vergrößern oder auf eine Nur-Text-Ansicht wechseln und einfach mit einer Wisch-Bewegung blättern. Ist die Zeitung, also die Datei, einmal geladen, steht sie unabhängig vom Internet überall zur Verfügung, ob in der Bahn, auf der Demo, in der Sitzung, selbst auf dem einsamen Zeltplatz auf den Kapverden.
Wir verfolgen seit jeher mit der taz den utopistischen Gedanken der eierlegenden Wollmilchsau. Wir stehen für Vielfalt – in unserer Themenauswahl, im Stil, in den Sichtweisen auf das Weltgeschehen und in der Zusammensetzung der Redaktion. Aber eben auch in den Angeboten für unsere LeserInnen. Und das ePaper ist eine Komponente davon.
Ein ebenfalls erfolgreiches Produkt in der jüngeren Geschichte der taz ist die sonntaz mit dem Wochenendabo. Seit Einführung des Wochenendabos im Herbst 2010 haben sich fast 7.000 Menschen entschieden, die taz jedes Wochenende in ihren Briefkasten zu bekommen. Ganz zu schweigen von den zahlreichen AbonnentInnen, die die taz jeden Tag im Briefkasten haben, an Werktagen und samstags, wenn die sonntaz als „7. Ausgabe“ gleich mitgeliefert wird.
Am Frühstückstisch
Wochenendabo mit sonntaz und ePaper unter der Woche – diese beiden erfolgreichen Aboangebote haben wir zu einem dritten Angebot fusioniert, dem Kombiabo. Wozu das? Ein Beispiel: Sie können die sonntaz auf Papier am Frühstückstisch aufteilen, in aller Ruhe lesen, später ins Schwimmbad mitnehmen oder auf die Couch. Und unter der Woche, wenn man viel unterwegs ist, wenn es mal schnell gehen muss – dann rufen Sie die taz mit dem Laptop oder dem Smartphone ab, wann immer sie mögen und wo immer sie sind.
Ein weiteres Kombiabo ermöglicht es auch, den täglichen Abonnenten der gedruckten taz noch das ePaper dazu zu buchen. Das ePaper zum klassischen täglichen Abo – diese Kombination kostet pro Woche nur einen Euro zusätzlich.
Wie gut sich Print liest, anfasst und mitnehmen lässt, müssen wir Ihnen nicht erzählen. Doch die Entwicklung, welche mit der Grafik auf dieser Seite einhergeht, wollen wir nicht verschweigen: Seit es das Kombi-Abo gibt, stagniert das Wachstum des ePapers zum ersten Mal seit Einführung 2005. Allerdings nur zugunsten des Wochenendes.
Digital lebt, Print erst recht und die zwei halten auch noch Händchen. Der Wums in der Medienlandschaft bringt auf Ideen und eröffnet Möglichkeiten.
Beim Lesen der taz haben Sie nun die Wahl, ob Sie die taz morgens im Bett laden möchten oder den Weg zum Briefkasten zurücklegen, weil der Bäcker auf dem Weg liegt oder das Rascheln ihreN LiebsteN sanft weckt.
■ Nina Schoenian, 32, Kommunikationswissenschaftlerin, arbeitet für die taz als Kreativdirektorin und ist unter anderem zuständig für die Erweiterung digitaler Angebote
■ Wochenendabo: taz plus sonntaz jeden Sonnabend im Briefkasten für 12,90 Euro. taz.de/we
■ ePaper: tägliche taz schon ab dem Vorabend inklusive sonntaz, aller Regionalausgaben und Le Monde diplomatique für 11,95 im Monat: www.taz.de/abo. Einzeln am eKiosk taz.de/ekiosk
■ Kombiabos: Tägliches Printabo plus ePaper. Oder Wochenendausgabe mit sonntaz plus ePaper. Das ePaper kostet pro Woche nur einen Euro zusätzlich zum jeweiligen Printabo. www.taz.de/kombiabo