USA: Prozess gegen John Edwards geplatzt

GREENSBORO | Ein Prozess gegen den früheren US-Präsidentschaftskandidaten John Edwards, in dem es um illegale Parteispenden vor dem Hintergrund eines Sexskandals geht, ist geplatzt. Nach neuntägigen Beratungen sprachen die Geschworenen Edwards am Donnerstag in einem von sechs Anklagepunkten frei, über die anderen fünf konnte sich die Jury im US-Staat North Carolina nicht einigen: Die Anklage wird eingestellt. Edwards sollte laut Anklage fast eine Million Dollar für die Verschleierung einer Affäre, aus der ein uneheliches Kind stammt, ausgegeben haben, um sein Image als Familienmensch und seine Erfolgsaussichten im Präsidentschaftswahlkampf 2008 nicht zu gefährden. (dapd)